Bitte mehr konstruktives Miteinander – trotz Wahlkampf…

Ich kann gut verstehen, dass einige meiner Fraktionskollegen hier verärgert schreiben. Weder ist es schön, wenn ein Kandidat unhaltbare Anschuldigungen erhebt. Noch ist es erfreulich, wenn Wahl-Events in Konkurrenz zu wichtigen Ortsereignissen sind. Dennoch: bitte zurück zum Konstruktiven.

BGM Tiefnig Rippl (1 von 1)

Dialog und konstruktives Miteinander mit allen ist mir wichtig – unabhängig von Fraktionen

Dieser Wunsch „Zurück zum Konstruktiven“ richtet sich an alle Seiten. Auch ich fand es schade, dass gleich der erste Postwurf der ÖVP den Vorwurf von „mangelhaftem Bürgerdialog“ beinhaltete und keine Ideen und Vorschläge für die Zukunft von Moosdorf. Der Vorwurf selbst ist nicht nur aus der Luft gegriffen und ungerechtfertigt. Er vertritt auch – nach allem was ich bei meinen Hausbesuchen höre – noch nicht einmal eine größere Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern in Moosdorf. Es war wohl eher Wahlkampf-Rhetorik aus einer Parteizentrale. Unser Fraktionsobmann Gerhard Schmitzberger hat – gemeinsam mit allen Kandidaten der SPÖ-Liste – daher zurecht, wenn auch in scharfem Ton, dagegen gehalten.

Wahlinteressen sollten nicht alles sein…

BGM_954Und das es vielen sauer aufstößt, dass eine kurzfristige Wahlveranstaltung der ÖVP genau in Konkurrenz zu einem für viele Moosdorfer und ihre Familien wichtigen und neutralem Event, der Krönung der Moosdorfer Radlerkönige durch die gesunde Gemeinde gesetzt wird, ohne vorher auch nur den Versuch zu machen ein Miteinander zu ermöglichen und sich abzusprechen, hat unsere Kandidatin Ines Emersberger zur Tastatur greifen lassen. Auch hier ist der Tonfall von Verärgerung geprägt – in Gedanken an die, die sich hier mit Engagement einsetzen und an die, die sich monatelang angestrengt haben und sich nun auf diesen Tag und natürlich auf möglichst viel Besuch bei der Siegesfeier der Moosdorfer Bevölkerung freuen. Besuch ist das Lob für alle, die sich engagieren. Darum ist er wichtig.

Mehr konkrete Vorschläge, weniger Wahlkampf-Sprüche

GR-Team-Besprechung (1 von 1)Ich habe mit meinen beiden Fraktionskollegen und auch mit vielen anderen aus der Fraktion gesprochen, weil – trotz Wahlkampf – meine Blick auf die Zeit danach geht. Auf die Zeit, wo wir weiterhin im konstruktiven Miteinander viel für Moosdorf bewegen wollen.

Darum meine persönliche Bitte an die Kollegen der Opposition und den Bürgermeisterkandidaten der ÖVP: bitte versucht auch in den wenigen noch verbleibenden Wochen des Wahlkampfes die Linie zu halten, die wir von der SPÖ (und bisher eigentlich gemeinsam mit ÖVP und FPÖ) als die richtige gesehen haben: mit konstruktiven Vorschlägen neue Ideen für Moosdorf entwickeln. Den Schwung der Wahlbewegung nutzen, um sich inspirieren zu lassen und Ideen einzubringen. Nicht Vorwürfe. Wir haben bewusst in unserer ersten Wahl-Aussendung auf Erfolge verwiesen, haben über Pläne gesprochen die wir haben. Darüber sollten wir auch im Wahlkampf reden. Oder über Ideen und Pläne der anderen Fraktionen. Öffentlich wie wir das hier und bei Veranstaltungen tun. Denn zur Wahl stehen nicht Vorwürfe, sondern Ergebnisse und Ideen für die Zukunft.

Jetzt schon an das Miteinander von morgen denken

Sich diesem Gedanken anzuschließen in den letzten Wahlkampfwochen wäre für mich Einsatz für Moosdorf. Darum gab es bisher von uns kein Wort des Vorwurfes an andere Fraktionen und darum wollen wir auch weiterhin hier über Pläne und Konzepte sprechen, diese auch gerne zur Diskussion stellen. Dass wir als SPÖ-Fraktion in den letzten 6 Jahren auch durch die Stärke im Gemeinderat die führende Kraft waren, das machen wir schon deutlich. Das gehört zum Wahlkampf. Aber wir sagen auch, dass wir vieles dann eben einstimmig beschlossen haben.  So haben wir das mit Beginn des Wahlkampfes gemacht und genauso wollen wir das auch weiter machen.

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